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Schule trifft Kommunalpolitik

Schule trifft Kommunalpolitik

Projektbericht zu Schule trifft Kommunalpolitik

 

Im Rahmen des Projekts setzten sich 7 Teilnehmenden intensiv mit dem Thema Kommunalpolitik und ihren Partizipationsmöglichkeiten auseinander. Mit der Methode der „Zukunftswerkstatt“ nach Robert Jungk entwickelten sie eigene Projektideen, um in ihrer Kommune aktiv mitzuwirken. Zunächst wurden negative, störende oder fehlende Aspekte identifiziert, die die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt beeinträchtigen. Anschließend entstanden in der kreativen Phase Visionen und Ideen, die in Modellen visualisiert wurden. In der letzten Phase wurden diese Visionen konkretisiert und in umsetzbare Projekte übersetzt. Am zweiten Projekttag präsentierten die Jugendlichen ihre Ergebnisse direkt lokalen Politiker:innen und traten in den Dialog, wodurch die Anliegen der jungen Menschen aus ihrer Lebenswelt unmittelbar Gehör fanden.

Das Hauptziel des Projekts war, das Demokratieverständnis der Teilnehmenden zu fördern und ihnen Beteiligungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene aufzuzeigen. Das Projekt überzeugte durch seine nachhaltige und umfassende Ausgestaltung, indem die individuellen Interessen und Wünsche der Jugendlichen im Mittelpunkt standen. Die direkte Interaktion mit kommunalpolitischen Akteur:innen bot ihnen die Chance, ihre Ideen zu präsentieren und sich aktiv in den politischen Prozess einzubringen. Gleichzeitig stärkte das Projekt die Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden durch innovative und kreative Ansätze. Es ermutigte sie, ihre Stimme zu erheben und Einfluss auf lokalpolitische Entscheidungen zu nehmen.

Das Projekt begann mit der Methode des „PowerTowers“, bei der politische Ebenen in die richtige Reihenfolge gebracht werden mussten. Dies lenkte den Fokus auf die kommunale Ebene: Wer arbeitet in Politik und Verwaltung? Wie und wo können sich Jugendliche beteiligen? Dabei wurden auch Beispiele für kommunalpolitisch beschlossene Projekte gesammelt, die die Teilnehmenden in ihrem Alltag begegnen.

Mit der Methode der Zukunftswerkstatt erarbeiteten die Jugendlichen anschließend Probleme ihrer Lebenswelt. In Einzelarbeit und Gruppendiskussionen wurden zahlreiche Aspekte gesammelt, die sie störten oder ihnen wichtig waren. Nach einer Priorisierung wählten die Teilnehmenden Themen aus, die sie weiterbearbeiten wollten. In drei Kleingruppen setzten sie ihre Ideen kreativ in Exponaten um, die sie schließlich lokalen Politiker:innen vorstellten. Der Austausch war lebendig und bot Raum für spannende Gespräche, in denen die Jugendlichen ihre Bedürfnisse und Anliegen präsentieren konnten.Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Poul-Due-Jensen Schule durchgeführt. Die Kooperation gestaltete sich sehr positiv und der Austausch war äußerst produktiv. Das Deutsche Kinderhilfswerk sowie die Aktiv Region Holsteins Herz unterstützten das Projekt finanziell. Die Logos der Partner wurden während des gesamten Seminars sichtbar im Raum platziert, und die Teilnehmenden wurden zu Beginn auf die Unterstützung hingewiesen.

Besonders positiv war, dass die Jugendlichen authentisch über ihre Lebenswelt sprechen konnten und ihre Bedürfnisse und Wünsche klar artikulierten. Die kleine Gruppengröße ermöglichte eine individuelle Betreuung der Kleingruppen, wodurch die Teilnehmenden bestärkt wurden. Die direkte Vorstellung ihrer Projekte bei den lokalen Politiker:innen nahm den Jugendlichen die Angst vor politischen Akteur:innen und zeigte, dass diese oft ehrenamtlich tätig sind und für Anliegen der Bürger:innen offen sind. Die Anwesenheit eines Mitglieds des Kinder- und Jugendbeirats war ebenfalls ein Highlight: Er berichtete von seiner Arbeit und lud die Jugendlichen zu einer der nächsten Sitzungen ein, was ihr Interesse weckte und sie motivierte, sich weiter zu engagieren.

Jugendgerechter Ort in Wahlstedt Jugendgerechter Ort in Wahlstedt
Sicherheit, Licht und Straßen in Wahlstedt Sicherheit, Licht und Straßen in Wahlstedt
Lernunterstützung in Wahlstedt Lernunterstützung in Wahlstedt
politische Ebenen politische Ebenen

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