Klassentagungen

Ein Angebot für Schulklassen, 2- bis 3-tägige Seminare

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Zielgruppe

Für Schulklassen aller Schulformen und andere Gruppen

Termin

Auf Anfrage
Beginn: 09.30 Uhr 1. Tag
Ende: 14.30 Uhr (3-tägig) / 16.30 Uhr (2-tägig)

Ort

JugendAkademie Segeberg
Marienstraße 31
23795 Bad Segeberg

Kosten

Auf Anfrage

Themen:

  • Umgang mit Konflikten
  • Medienbildung, Medienkompetenz, Medien-Aktiv
  • Berufsorientierung und Lebensplanung
  • Liebe, Freundschaft, Sexualität & Aids
  • Kinder- und Jugendbeteiligung in der Schule
  • Kennenlernen & Klassengemeinschaft
  • Individuelle Themen

 

Was sind Klassentagungen?

Klassentagungen zeichnen sich insbesondere durch das hohe Maß an Mitbestimmung der Schülerinnen und Schüler aus. Bereits im Vorfeld werden ihre Interessen erfragt und themenbezogene Seminarschwerpunkte entwickelt.

Klassentagungen werden zur Unterstützung und Ergänzung des Lernens innerhalb der Schulen für Schulklassen angeboten. Dabei geht es nicht darum, den Lehrauftrag der Schule zu übernehmen, sondern sinnvoll zu ergänzen. Klassentagungen bieten den Kindern und Jugendlichen den Rahmen, untereinander alltagsrelevante Themen in geschützter und akzeptierender Atmosphäre zu besprechen, für die in der Regel im Schulalltag wenig Platz ist. Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, sich länger in einem für sie angemessenem Zeitraum mit den für sie wichtigen Themen auseinander zu setzen. Unterschiedliche Methoden werden variiert. Unsere Klassentagungen sind offen gestaltet und werden individuell auf die verschiedenen Bedürfnisse zugeschnitten. Solche intensivierten Lernprozesse ermöglichen es den Jugendlichen, tiefer in die Auseinandersetzung einzusteigen.

Durch das persönliche in Beziehung setzen zu den Inhalten wird Raum für die individuelle Auseinandersetzung geschaffen, Normen und Werte thematisiert und so auch die persönliche Lebenskompetenz gefördert.

Einen besonderen Stellenwert für die Gruppe haben dabei auch die gemeinsame Übernachtung und Einnahme der Mahlzeiten. Der Lernraum innerhalb einer Klassentagung, als eine von schulischem Alltag losgelöste Form, ermöglicht eine intensive Beschäftigung mit den gewählten Themen.

Grundvoraussetzung für die Seminare mit Schulklassen ist die Freiwilligkeit der teilnehmenden Jugendlichen. Idealerweise geht die Initiative von den Jugendlichen selbst aus. Die Bereitschaft der Schüler und Schülerinnen, eigene Interessen einzubringen, Problembewusstsein zu entwickeln und Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen, kann dadurch am ehesten vorausgesetzt werden.

Unsere Angebote sind offen für alle Altersstufen und Schularten.

Thematisch gibt es langjährige Erfahrungen zu den Themen „Umgang mit Konflikten“, „Liebe, Freundschaft, Sexualität und Aids“ sowie „Berufsorientierung und Lebensplanung“ und „Kennenlernen & Klassengemeinschaft“ darüber hinaus sind auch individuelle Themenwünsche umsetzbar. 

Auch im folgenden Schulalltag bleibt der engere Bezug spürbar: Die persönliche Ebene ist gewachsen, gemeinsam wurde etwas erlebt, zusammen an Themen gearbeitet, die für alle Beteiligten als Personen wichtig sind.

Klassentagungen sind losgelöst von schulischem Lernen, und doch sind wir um eine Anbindung bemüht. Durch Rück- und Absprache mit den Lehrkräften soll die nachhaltige Einbindung an den Schulalltag gefördert werden. Die Rolle und Funktion der Lehrkräfte während einer Klassentagung unterstützt diesen Prozess. Die Lehrkräfte sind von der inhaltlichen Leitung befreit, als Teilnehmende jedoch zugegen.

Sie erhalten so die Möglichkeit sich „zurück zu lehnen“, die Perspektive zu wechseln und als Beobachtende soziale Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern zu entdecken, die im normalen Unterrichtsgeschehen verborgen geblieben wären.

Das gemeinsame Erleben während einer Tagung bietet zudem die Voraussetzung dafür, dass Lehrkräfte auch in der Folgezeit als Gesprächsperson in Anspruch genommen werden, wenn es um Beratung und Hilfe bei Problemen geht. Das fördert abermals den Blick für die soziale Entwicklung der Jugendlichen.

Auf Wunsch der teilnehmenden Jugendlichen ist es immer auch möglich, ohne die Lehrkräfte zu arbeiten. Das ist besonders im Bereich von Aidsprävention und Sexualaufklärung der Fall. Hier wählen die Schülerinnen und Schüler häufiger die Option, ganz oder teilweise ohne ihre Lehrkräfte, nur mit dem Team der JugendAkademie zu arbeiten.

Gearbeitet wird mit den Methoden des Lebendigen Lernens, bei denen vor allem die persönliche Auseinandersetzung der Gruppe mit den Inhalten im Vordergrund steht. Die Auswahl geeigneter Methoden (Kreativmethoden, spielerische Übungen, Rollenspiel etc.) sowie wechselnde Gruppengrößen und – zusammensetzungen schaffen eine belebte Lernatmosphäre.

Wichtig ist die Prozessorientierung der Seminare: Zeigt sich, dass für die Bearbeitung einer Frage oder eines Themenbereiches mehr Zeit und Platz benötigt wird, bietet die Seminarform diese – ohne einschränkenden Stundenplan oder Pausenklingel.

Die Seminarleitung besteht jeweils aus Mitarbeitenden und geschulten Honorarkräften der JugendAkademie. In der Regel gestaltet ein gemischt-geschlechtliches Team die Tagungen, um Jungen wie Mädchen eine Ansprechperson des eigenen Geschlechtes anzubieten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit in geschlechtshomogenen Kleingruppen zu arbeiten. Gender Mainstreaming wird als Querschnittsaufgabe in unserer Seminararbeit mitgedacht und umgesetzt.

 

Verantwortliche: Ali Evdedurmaz, Christina Regner, Svenja Mallon, Nike Hansen

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Für Fragen und Anregungen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Wir beraten Sie gern und gestalten mit Ihnen Ihre Veranstaltung.

Ali Evdedurmaz

Leiter JugendAkademie Segeberg

04551 9591 43
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