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Ressourcentag für Schüler*innen am 23. Januar 2025

Vielfalt vs. Ungleichheiten - Power vs. Frust: Unsere gesellschaftliche Realität

Zielgruppe

Schüler*innen ab 9. Klasse
ab 14 Jahren

Termin

23.01.2025
09.30 bis 16.30

Ort

JugendAkademie Segeberg
Marienstraße 31,
23795 Bad Segeberg

Kosten

kostenlos für Schüler*innen

Anmeldebedingungen

Jede Person muss sich bitte einzeln anmelden, es ist keine Gruppenanmeldung möglich.
Max. 10 Personen einer Schule können sich anmelden.
Begleitende Lehrkräfte melden sich bitte für den WS 9 an.

Am 23.01.2025 möchten wir Schüler*innen ab 9. Klasse die Möglichkeit bieten, sich mit einem Thema ihrer Lebenswelt näher auseinanderzusetzen. Das Angebot ist noch in der Ausgestaltung und wird am 11.12.2024 veröffentlicht. Thematisiert werden unter anderem Bereiche wie sexuelle Vielfalt, Extremismus, Beteiligung & Nachhaltigkeit. Der Fokus der Workshops liegt auf der Aktivierung von Ressourcen und Stärkung der Selbstwirksamkeit. Dadurch möchten wir den Schüler*innen die Möglichkeit bieten, gestärkt aus dem Fachtag zu gehen und Impulse für den Umgang mit vielfältigen Themen der jeweiligen Lebensrealität kennenzulernen. 

 

Dieses Projekt wird in Kooperation mit dem Bildungsministerium durch das Sofortprogramm psychosoziale Gesundheit an Schulen durchgeführt.

 

*Unter Vorbehalt der Förderzusage von Workshoppartnern kann es spontan zu Abweichungen der Seminarinhalte kommen.

Workshopangebote

Reptiloide, flache Erde und der „Große Austausch“? 
Verschwörungserzählungen, Fake News und  Desinformationen haben seit Beginn der Corona-Pandemie erneut eine zunehmende Wahrnehmung und gesellschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Sowohl im digitalen, als auch im analogen Raum sind sie zu finden. Diese können absurd, spannend und gefährlich sein. Was soll ich nun tun, wenn plötzlich Freunde und Familie solche Erzählungen teilen oder in den  sozialen Medien verbreiten? 

In diesem Workshop verschaffen wir uns gemeinsam einen Überblick über die gängigen Verschwörungserzählungen, befassen uns mit den Mechanismen und den psychologischen Faktoren dahinter, also mit dem, was Personen dazu bewegt solchen Dingen Glauben zu schenken. Darüber hinaus schauen wir uns an, wie man mithilfe von „Pre- und Debunking“-Methoden Fake News erkennen und begegnen kann, um so auch den eigenen Umgang mit Fake News und Desinformationen zu finden. Außerdem werden wir uns Gesprächsansätze anschauen, um verschwörungsgläubigen Personen sowohl im analogen als auch im digitalen Raum besser begegnen zu können.

 

Tom Willumeit, 
Projekt V.L.M/ Verschwörungslos (KAST e.V.)

 

Ein sozialpsychologischer Einblick in das Gruppendenken und die soziale Identität. Welche Rolle spielen Minderheiten oder Mehrheiten? Wieso sind die aktuellen gesellschaftlichen Ereignisse eher durch Emotionen als durch die Vernunft geprägt? 
Dies wird anhand von Forschungsexperimenten veranschaulicht. Ziel ist es, am Ende des Workshops eigenständig aktuelle gesellschaftliche Ereignisse erklären zu können.

 

Conny Schneider (projectpioneer GmbH)

Menschen sind auf unterschiedlichen Ebenen von Diskriminierung betroffen, auch Muslim*innen. In diesem Workshop setzen sich die Teilnehmenden mit ihren eigenen Positionen und Bildern in den Köpfen zum Thema Islam und Muslim*innen auseinander. Sie beschäftigen sich damit, wie Medienberichterstattung diese Bilder entstehen lässt, erfahren, wie Muslim*innen sich selbst gegen solche Vorurteile stark machen und diskutieren, wie sich sich selbst gegen Diskriminierung einsetzen können. 

 

Lukas Hanitsch Peer Education/ PROvention (TGS-H e.V.)

Wie entscheidet ein Mensch eigentlich, an was und wie er glaubt? Was kann Religion für Menschen bedeuten und wie unterschiedlich kann diese gelebt werden? Kann einem jemand vorschreiben, was „richtiger“ und was „falscher“ Glaube ist? Über diese Frage wollen wir mit den Teilnehmenden am Beispiel des Islam diskutieren und in diesem Kontext das Thema Salafismus ansprechen. Es soll erarbeitet werden, warum das Angebot von Salafist*innen gerade für junge Menschen so attraktiv ist und was genau daran problematisch ist, gerade in einem Land, in dem Glaubensfreiheit ein Grundrecht ist. Es ist das Ziel, die  Teilnehmenden sowohl für salafistische Propagandainhalte als auch für Toleranz und Vielfalt im Glauben zu sensibilisieren.                                                                                 

 

Lukas Hanitsch Peer Education/ PROvention (TGS-H e.V.)

In diesem Workshop werden Kenntnisse von Methoden (u.a. Lernen durch Engagement) zur Entwicklung und Leitung von Nachhaltigkeitsprojekten erlangt, um konkret mit den Globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) arbeiten zu können.Dabei werden Kompetenzen zur Förderung von Engagement und Teilhabe erworben. Diese inspirieren, schaffen Teilhabe und mobilisieren die richtigen Ressourcen - auf individueller, organisatorischer und strategischer Ebene.

 

Caren Westermann   BNE &LdE Beraterin / 3-D LernCoach

Workshopbeschreibung folgt noch!

 

Landeschülervertretung der Gemeinschaftsschulen 

Unsere Demokratie nehmen wir oft als selbstverständlich wahr. Und verbinden sie doch nur mit einem Kreuz auf dem Wahlzettel alle vier Jahre. Warum lehnen sie dann heute so viele ab und wählen lieber ihre Feinde am rechten Rand? Was, wenn wir Politik und Beteiligung anders denken? Über Parteipolitik und Stimmzettel hinaus. Was heißt es eigentlich, sich einzubringen? Was sind demokratische Werte und Menschenrechte? Wo habe ich mich vielleicht schonmal engagiert, ohne es wahrgenommen zu haben? Und wie gehe ich mit all den politischen Krisen im Alltag um? Was heißt Engagement, was heißt, Demokratie verteidigen und was brauche ich dafür? Darüber wollen wir ins Gespräch kommen.

 

Marius Sibbel RBT Kiel (Regionale Beratung gegen Rechtsextremismus)

 

In diesem Workshop geht es um Diskriminierung aufgrund von sexueller und romantischer Orientierung und geschlechtlichen Identitäten. Wir beschäftigen uns damit, was all diese Begriffe, wie zum Beispiel 'queer', eigentlich bedeuten und wollen uns gemeinsam mit euch anschauen, wie Diskriminierung queere Menschen betrifft.

 

Christiane Morlock & Moritz Griepentrog (Jugendnetzwerk lambda::nord e.V.)

Wir wollen uns gemeinsam mit Hilfe der Betzavta-Methode dem Thema der Demokratiebildung in Schule annähern. Betzavta versteht Demokratie nicht nur als politisches System, sondern als Regelwerk für unser Verhalten im täglichen Miteinander. Das Training macht in Übungen erfahrbar, wie undemokratisch unser Verhalten häufig ist. Es deckt alltägliche Mechanismen wie Ausgrenzung und Intoleranz auf, benennt Konflikte und zeigt (auch unkonventionelle) Lösungswege. Intensive Selbsterfahrung gibt Impulse für Verhaltens- und Einstellungsänderungen.

 

Meike Witte (Bildungsministerium - Demokratiebildung)

Workshopbeschreibung folgt noch!

 

Antje Bunge, Sopro-PS (BiMi)

09.30 Begrüßung
10.00-12.00/12.15 WS-Phase I am Vormittag 
12.00/12.15 – 13.15  Mittagspause (In Staffelung)
13.15 -15.15 WS-Phase II am Nachmittag mit integrierter Kaffeepause 
15.15 Gallery Walk
15.45-16.00  Interaktiver Abschluss & Feedback

In Kooperation mit

dem Bildungsministerium durch das Sofortprogramm psychosoziale Gesundheit an Schulen und unterstützt durch Workshoppartner

Für Fragen und Anregungen stehe ich jederzeit zur Verfügung.

Nike Hansen

Bildungsreferentin

Inklusion und Vielfalt
Beteiligung und Demokratie

04551 9591 13
nike.hansen@vjka.de

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